Eine ist schöner als die andere: Traumhafte Buchten reihen sich an Mallorcas Küsten wie Perlen an einer Schnur. Geheimtipps gibt es zwar kaum noch, dennoch bietet die ein oder andere Cala auch im Hochsommer noch Platz. Oftmals sind die Küsteneinschnitte klein und versteckt und nur über einen längeren Fußmarsch oder mit dem Boot zu erreichen.
An der rund 550 Kilometer langen Küste Mallorcas finden sich über 200 Strände. Einige sind kilometerlang wie etwa der berühmte Naturstrand Es Trenc, die Playa de Muro, der Strand von Cala Millor oder auch die Playa de Palma. Andere sind kleiner und idyllisch wie die Cala Deià mit Kiesstrand, die Cala Torta bei Artà, die fjordähnliche, von Felsen eingerahmte Cala Pi, die von Wald eingefasste Sandbucht Portals Vells und viele mehr.
Für viele der Inbegriff des Paradieses ist die Caló des Moro. Ruhe und Abgeschiedenheit findet man hier allerdings nicht mehr. In den vergangenen Jahren sind im Schnitt pro Tag 3500 Menschen zu dem karibikgleichen, in den sozialen Netzwerken millionenfach bewunderten Strand geströmt. Der Zugang wird nun begrenzt, das Auto muss auf dem zwei Kilometer entfernten Parkplatz abgestellt werden. Wer den etwa halbstündigen Fußmarsch auf sich nimmt, wird dann indes mit türkisblauem Wasser und schneeweißem Sand belohnt.
Die schönste Bucht in der Nähe Palmas ist die Cala Comptessa bei Illetes. Im Sommer bekommen allerdings nur echte Frühaufsteher noch einen Platz.