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Das sind die aktualisierten Corona-Regeln auf Mallorca

Urlauber im Flughafen von Mallorca. | Ultima Hora

| Mallorca |

Auf Mallorca und den Nachbarinseln gelten weiterhin Corona-Regeln, angesichts steigender Ansteckungen sind weitere Restriktionen zu erwarten. Hier eine überarbeitete Liste mit den neuen und bereits seit längerem geltenden Regeln, die sich allerdings laufend ändern können. Der Stand ist Freitag, 16. Juli.

Einreise nach Mallorca
Wer aus sämtlichen deutschen Bundesländern nach Mallorca kommt, braucht momentan keinen Test. 48 Stunden vor Ankunft muss weiterhin ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt werden, wo jetzt auch angekreuzt werden muss, ob man über ein negatives PCR-Testergebnis verfügt oder nicht. Die sogenannte Passenger Location Card kann online über das Portal „Spain Travel Health” (www.spth.gob.es) des spanischen Gesundheitsministeriums, beziehungsweise die App „SpTH” eingereicht werden. Jeder Reisende – bei Kindern übernehmen das die Eltern – muss ein separates Formular ausfüllen. Anzugeben sind Name, Pass- und Flugnummer, das Ankunftsdatum und eine Mailadresse. Danach werden Fragen zur Gesundheit gestellt. Bei der Einreise wird die Temperatur gemessen und der Passagier auf Krankheitsanzeichen angeschaut.

Seit Montag, 7. Juni, brauchen vollständig Geimpfte, wenn sie 14 Tage nach der zweiten Dosis aus dem Ausland einreisen, kein negatives Testergebnis mehr am Flughafen vorzeigen.

Seit dem 23. Mai müssen mit einer Dosis geimpfte Touristen, die aus dem Inland einreisen, kein negatives Testergebnis mehr vorzeigen. Von Ungeimpften wird auch ein Antigentest akzeptiert. Inselresidenten können sich in Rest-Spanien an 67 Orten gratis testen lassen, beziehungsweise nach der Ankunft ab Freitag, 28. Mai, innerhalb von 48 Stunden in einem der behördlichen Impfzentren auf der Insel, darunter das Ex-Krankenhaus Son Dureta. Die Testmöglichkeit im Ankunftsbereich des Flughafens entfällt.

Auf Mallorca können Tests im Flughafen gemacht werden sowie in Privatkliniken wie Juaneda, der Palma Clinic, Rotger sowie in deutschen Facharztpraxen (Peguera, Porto Pí, Clínica Picasso).

Einreise nach Deutschland
Am 14. März war die Test- und Quarantänepflicht angesichts niedriger Inzidenzzahlen zurückgenommen worden. Seit Dienstag, 30. März, wird aber von Personen, die von der Insel aus einreisen wollen, vor dem Abflug ein Antigenschnelltest verlangt. Das galt auch für die Zeit, als Mallorca kein Risikogebiet war. Am Freitag, 9. Juli, wurde die Insel angesichts beständig hoher Ansteckungszahlen zum Sonntag, 11. Juli, erneut zum Risikogebiet erklärt. Für Einreisende in Deutschland hat sich nichts geändert, denn hier reicht weiterhin ein negatives Testergebnis, um eine Quarantäne zu vermeiden. Nur eine Reiseanmeldung muss ausgefüllt werden. Vollständig Geimpfte brauchen ab 14 Tage nach der zweiten Dosis keinen Test machen.

Sollte Mallorca zum Hochinzidenzgebiet erklärt werden, so gilt für Un- und Halbgeimpfte eine zehntägige Quarantäne nach der Einreise. Hinzu kommt die Pflicht, vor der Einreise einen Test zu machen. Auch hier ist das Online-Formular auszufüllen. Vollständig Geimpfte benötigen keinen Test und sind von Quarantäne befreit.

Die Fluglinien verweisen auf Testmöglichkeiten auf der Insel, für die Kosten müssen die Passagiere selbst aufkommen. In einer seit Donnerstag, 13. Mai, geltenden Verordnung heißt es, dass vollständig Geimpfte und Personen, die ihre Genesung nachweisen können, kein negatives Testergebnis mehr vorzeigen müssen.

Corona-Stufensystem
Es gelten fünf Gefahren-Niveaus auf den Balearen, von null bis vier, der höchsten Risiko-Stufe. Mallorca befindet sich offiziell noch immer auf Stufe 1, inoffiziell wird bereits von einem deutlich höheren Ansteckungsrisiko, also einer höheren Kategorie, gesprochen. Richtungsweisend sind die 14-Tage-Inzidenz auf 100.000 Einwohner, der Anteil der über 65-Jährigen unter den Kranken, die Positivitätsrate und die Auslastung der Krankenhäuser.

Maskenpflicht
Seit Samstag, 26. Juni, gilt auf Mallorca eine gelockerte Maskenpflicht: Im Freien kann man dann auf das Utensil verzichten, wenn ein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann. Es ist Pflicht, immer eine Maske bei sich zu führen. In öffentlichen Innenräumen wie Supermärkten oder Bussen gilt weiterhin die Maskenpflicht. Verstöße werden mit bis zu 100 Euro Bußgeld geahndet.

Abgeriegelte Orte
Auf Mallorca gibt es momentan keine abgeriegelten Orte. Diese Restriktionsmöglichkeit behält sich die Regionalregierung in Extremfällen aber ausdrücklich vor.

Restaurantbesuch
Gastronomiebetriebe dürfen ihre Außenbereiche bis 100 Prozent belegen. Des Weiteren sind seit Samstag, 19. Juni, maximal 12 Personen pro Tisch erlaubt, in der Schinken- und Bierstraße, in Magaluf und im zu Llucmajor gehörenden Teil von Arenal aber nur zehn. Dort sind ebenfalls hohe Barhocker nicht erlaubt. Insgesamt sind pro Gaststätte maximal 200 Leute im Außenbereich und 100 im Inneren gestattet. Der Verkauf von alkoholischen Getränken in Geschäften ist zwischen 21.30 und 8 Uhr morgens verboten. Bis 2 Uhr nachts dürfen Restaurants und Bars geöffnet bleiben. In Innenbereichen ist eine Gesamtbelegung von 50 Prozent gestattet. Pro Tisch dürfen dort weiterhin nur sechs Personen Platz nehmen. Es ist wieder erlaubt, sich an die Bar zu setzen.

Hotels
Zahlreiche Hotels sind auf Mallorca geöffnet. Hotelrestaurants dürfen wie auch alle anderen Restaurants bis 2 Uhr geöffnet haben. Spas und Innenpools der Hotels sind geöffnet. Auch die Lobbybereiche sind dort wieder mit einer Auslastung von 75 Prozent zugänglich.

Geschäfte und große Einkaufszentren
Die Besucherkapazität ist auf 100 Prozent festgelegt. Geöffnet werden darf bis Mitternacht.

Private Treffen
In privaten Innenräumen sollten maximal 10 Personen zusammenkommen, im Freien sind es 15 Menschen. Nach einem Urteil des obersten spanischen Gerichts ist dies allerdings nicht mehr Pflicht, sondern gilt als eindringliche Empfehlung.

Party- und Nachtleben
Dieses wird seit Samstag, 19. Juni, wieder ein wenig angefahren. Nachtbars und sogenannte "Café-Conciertos" dürfen bis 2 Uhr öffnen. Tanzen ist aber weiterhin streng verboten, Discos bleiben bis auf weiteres geschlossen. Botellones (nächtliche Trinkgelage vor allem junger Leute) sind verboten, die Polizei kontrolliert verstärkt.

Rauchen
Das seit Ende August geltende generelle Rauchverbot im öffentlichen Raum wurde wieder aufgehoben. Ist ein Sicherheitsabstand von zwei Metern gewährleistet, darf Tabak konsumiert werden, auch in der Gefahrenstufe 3.

Strände
Diese müssen seit Samstag, 19. Juni, ab 0 Uhr geräumt werden. Bislang galt die Zeit 22 Uhr.

Spielsalons
Diese können wieder öffnen.

Sport
Uneingeschränkt große Gruppen im Freien wieder möglich. Wettbewerbe: 50 Prozent Auslastung in Innenbereichen bei maximal 1500 Personen. Draußen: 50 Prozent bei maximal 5000 Personen. Auslastung von Fitnesscentern bleibt bei 75 Prozent. Hallen- und Freibäder: 100 Prozent Auslastung erlaubt.

Wanderhütten
Die vor allem in der Serra de Tramuntana liegenden und vom Inselrat gemanagten "Refugios" sind seit dem 1. März wieder geöffnet.

Bordelle
Ende August mussten sämtliche Bordelle schließen.

Kinos, Theater und Konzertsäle
Es dürfen seit Sonntag, 23. Mai, wieder zwei Drittel der üblichen Besucher hereingelassen werden. Dabei bleibt es.

Öffentlicher Nahverkehr
Jetzt 100 Prozent Auslastung erlaubt.

Spielplätze
Die Spielplätze sind von 0 bis 6 Uhr geschlossen.

Ländliche Grill- und Waldspielplätze
Sämtliche 47 Anlagen der balearischen Naturschutzbehörde Ibanat sind zugänglich.

Dorf-Fiestas
Die sogenannten Sommer-"Verbenas", wo es zu großen Menschenansammlungen kommt, sind angesichts steigender Inzidenzzahlen verboten worden. Das bedeutet aber nicht, dass sämtliche Festivitäten untersagt sind.

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