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Architekturmix aus Mallorca und Japan

"Can Lis" von Jørn Utzon wird Infozentrum

Das Can Lis liegt direkt an der Küste von Portopetro, in der Gemeinde Santanyí. Fotos: Pellicer

Santanyí |

Das Haus Can Lis in Portopetro, in den 50er Jahren geschaffen vom dänischen Architekturgenie Jørn Utzon (1908-2008), wird zu einem Begegnungs- und Studienzentrum für Architekten. So will es der neue Besitzer der Immobilie und Vorsitzender der Utzon-Stiftung, Christen Obel. Obel ist mit der dänischen Architektin Lise Juel nach Santanyí gekommen, um mit der Gemeinde einige Formalitäten zu regeln. Die hat für die kleineren notwendigen Umbauten bereits grünes Licht gegeben.

Utzon, unter anderem Architekt der Oper von Sydney, hat in Can Lis ein Familiendomizil geschaffen, aus dem typisch mallorquinischen Marésstein und Elementen der japanischen Zen-Architektur.

Das Haus sei für "das Ritual einer Familie" geschaffen, erklärte Juel bei einer Ortsbegehung. Es sei ruhig und fast ohne Möbel. Utzon wollte nach dem stressigen Projekt der Sydney-Oper nicht mehr nach Dänemark zurückkehren. Auf Mallorca wollte er mit Can Lis einen Ort der Meditation schaffen. Das Haus sollte organisch und natürlich wirken. Ein Vorhaben, das ihm gelungen ist.

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