Die Stadt Palma de Mallorca plant, Feminismus und LGBTI-Projekte noch stärker finanziell zu fördern. Einem Bericht der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" zufolge, plant die für Gleichstellung und Sozialwesen zuständige Stadtdezernentin Sonia Vivas (Podemos), die Mittel alsbald bereitzustellen.
Das Geld soll unter anderem Opfern von häuslicher Gewalt zugute kommen. Außerdem sollen Schulen beim Kampf gegen Mobbing von lesbischen oder schwulen Schülern besser gefördert werden. Die Höhe der Subventionen steht noch nicht fest, sie soll sich aber an den Mitteln für Rentner orientieren, für die in diesem Jahr 175.000 Euro zur Verfügung gestellt wurden.
Vivas möchte ihr Dezernat in der Legislaturperiode stärker in den Fokus der Öffentlichkeit stellen. "Unsere Arbeit kann Leben retten", wird die Stadträtin zitiert. Vivas selbst war während ihrer Zeit als leitende Beamtin bei der Polizei Opfer von Mobbing aufgrund ihrer sexuellen Orientierung geworden. (cze)