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Lions Club half im März 8000 Menschen auf Mallorca

Immer mehr Menschen müssen auf Mallorca für kostenlose Lebensmittel anstehen. | Archiv Ultima Hora

| Mallorca |

Im Rahmen der Initiative "Comida para todos" ("Essen für alle") versorgt der Lions Club Palma de Mallorca Bedürftige mit Lebensmitteln. Eine wichtige Hilfe, die gerade in den aktuellen Pandemie-Zeiten von immer mehr Menschen in Anspruch genommen wird. Jetzt hat Wolfgang Krämer, Projektleiter von "Comida para todos", die Bilanz für den März vorgelegt.

Insgesamt wurden über 72.000 Kilo Obst und Gemüse in den ersten drei Monaten des Jahres an Hilfsorganisationen weitergegeben. Allein im März seien es 28.700 Kilo gewesen, so Krämer.

An sechs Tagen in der Woche werden Lebensmittel in guter Qualität von den Lidl-Märkten auf der Insel abgeholt und an die Tafeln verteilt.

Doch es bleibt nicht allein bei den Fahrten. Krämer: "Im März durften sich SOS Mamás und Can Gaza über je einen neuen großen sehr hochwertigen Gefrierschrank, diverse Hygieneartikel und Reinigungsmittel freuen, über Spenden von uns gekauft und finanziert. Damit können wir die Kühlkette sichern."

Neben der Arbeitszeit der angestellten Fahrer wurden im März 410 ehrenamtliche Stunden geleistet. Mit den 28.700 Kilo Frischware konnte man rund 8000 Menschen unterstützen.

Aktuell arbeite "Comida para todos" mit folgenden Hilfsorganisationen und Institutionen zusammen: Zaqueo, Mallorca Sense Fam, Can Gaza und Fundacion Minyones, SOS Mamás, HOPE Mallorca e.V. Santanyí, HOPE Mallorca e.V. Pollença, Gemeinde Binissalem, Barber Angels, Templarios Muro, Templarios Palma.

Zusätzlich zu den Obst- und Gemüse-Lieferungen habe man gezielt den Bedarf einiger Tafeln angefragt und diese dann mit Hygieneartikel, Babynahrung, Reinigungsmitteln und ähnlichem versorgt. So sei im März der ONG Poble Solidari/Ajuntament de Santa Eugènia eine größere Lieferung zugekommen. Krämer: "Diese Zusatzleistung werden wir künftig in bedarfsgerechter Regelmäßigkeit anbieten."

Der Projektleiter betont, dass "Comida para todos" natürlich weiterhin auf möglichst viele Spenden angewiesen sei.

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