Ein an der Playa de Palma derzeit von vielen gern gesungener Song namens "Layla" ist bei mehreren kommunalen Sommerfesten in Deutschland verboten worden. Sowohl beim Kiliani-Volksfest in Würzburg als auch bei der Kirmes in Düsseldorf wurde den Veranstaltern untersagt, das Lied zu spielen. Als Begründung wurde angegeben, dass es zu "sexistisch" sei.
"Layla" von DJ Robin & Schürze steht seit fast drei Wochen auf Platz 1 der deutschen Singlecharts und gilt vor allem bei jungen Leuten als Stimmungshit auf Volksfesten. Zu rhythmusbetonter, elektronische Musik wird in dem Song unter anderem gesungen: "Ich hab‘ nen Puff und meine Puffmama heißt Layla. Sie ist schöner, jünger, geiler (...) Die schöne Layla, die geile Layla. Das Luder Layla, unsre Layla (...)."
DJ Robin äußerte sich inzwischen dazu gegenüber der "Bild"-Zeitung: Er könne die Aufregung nicht nachvollziehen. "Früher haben die Leute ‚Skandal im Sperrbezirk‘ gesungen oder ‚Wir fahren in den Puff nach Barcelona‘", sagte er.
Sogar Bundesjustizminister Marco Buschmann meldete sich in der Sexismusdebatte zu Wort: "Man muss Schlagertexte nicht mögen. Man kann sie sogar doof oder geschmacklos finden. Sie aber behördlich zu verbieten, finde ich, ist eins zu viel", schrieb der FDP-Politiker am Dienstagabend bei Twitter.