Der auf Mallorca wohnende "Goodbye-Deutschland"-Auswanderer Andreas Robens hat seiner Wut über einen spanischen Handwerker auf Instagram ungebremst Luft gemacht. Es gebe zu wenige Deutsche auf der Insel, die diese Arbeiten fachgerecht ausführten, äußerte der Muskelmann in dem sozialen Netzwerk, der zusammen mit seiner Frau Caro in Arenal ein Lokal namens Iron-Gym und einen angeschlossenen Fitnessclub betreibt. Die Münchner Boulevardzeitung "TZ" schrieb von einer angeblich "unschönen Begegnung mit der balearischen Arbeiterklasse".
Eigentlich wollte Andreas in seinem Iron-Gym lediglich zwei neue Thermen einbauen, doch dann liefen die Dinge nicht so, wie er wollte. Unter dem Hashtag #kackeamdampfen machte er seinem Ärger Ausdruck. Der bestellte Handwerker (O-Ton Andreas: "der Trottel") hat eine hinter der Wand verlaufende Leitung angebohrt. Doch das ist noch nicht alles: "Der hat natürlich gleich beide Leitungen getroffen, so ein Depp! Wenn man nicht alles selber macht." Im Anschluss, so Robens, habe er selbst die Nacht durchgearbeitet, "um das Gym zu retten."
Die Robens gelten seit dem unerwarteten Ableben des legendären Cala-Millor-Bewohners Jens Büchner zusammen mit dessen Witwe Daniela Büchner mit als bekannteste Auswanderer der beliebten Vox-Serie "Goodbye Deutschland". Ihre Abenteuer und Erlebnisse werden in diesem Format bis ins kleinste Detail geschildert, die Fan-Gemeinde der Bodybuilder ist inzwischen riesig.
Mallorca gilt seit jeher unter potenziellen deutschen Auswanderern als Sehnsuchtsziel. Viele träumen jahrelang davon und unternehmen nichts, andere verwirklichen ihre Pläne und lassen sich auf der Insel nieder, und das nicht nur als Handwerker oder Wirte. Der Sender Vox dokumentiert das Leben dieser Menschen bereits seit vielen Jahren.