Klaus-Michael Kühne, der wohl mit Abstand reichste deutsche Mallorca-Freund, gibt sich beim Reisen auf seine Lieblingsinsel betont bescheiden. Statt im Privatjet einzufliegen, steige der Speditions-Unternehmer lieber in den Linienflieger, meldete unlängst die "Bild"-Zeitung.
Dem Bericht zufolge soll der Mehrheitseigner der internationalen Transportfirma Kühne + Nagel und Investor des Hamburger SV mit einer Maschine der Fluggesellschaft Swiss auf der beliebten Ferieninsel gelandet sein. "Wie ganz normale Touristen", schreibt die Zeitung. Die Schweizer Airline, mit der Kühne von Zürich auf die Balearen geflogen sein soll, gehört zum Lufthansa-Konzern. Und dessen größter Anteilseigner ist Klaus-Michael Kühne.
Mallorca ist für den Großspediteur mehr als ein Reiseziel. Er hat sich auf der Insel eingerichtet, besitzt unter anderem das Fünf-Sterne-Hotel Castell Son Claret auf einem historischen Landsitz. Gemeinsam mit seiner Ehefrau ließ der Hamburger Geschäftsmann das Anwesen aufwendig restaurieren.
Seine Liebe zu Mallorca drückte Kühne im Jahr 2020 mit einer besonderen Geste aus: Er spendete damals zwei Millionen Euro für den künftigen Sitz und Konzertsaal des Sinfonieorchesters der Balearen. Bei der offentlichen bekanntmachung war sogar Ministerpräsidentin Francina Armengol zugegen.