"Ich bin wieder unter den Lebenden", sagt Marion Pfaff alias Krümel am Dienstagmorgen lachend im Telefoninterview mit dem Mallorca Magazin. In der Nacht von Sonntag auf Montag ist traditionell mit dem "Tanz in den Mai" die Saison in "Krümels Stadl" in Peguera eröffnet worden. "Ehrlich gesagt, war es das beste Opening, seit es Krümels Stadl gibt", schwärmt sie. "Es gab null Beschwerden, obwohl wir nur zwei Servicekräfte im Einsatz hatten. Alles rief reibungslos!" Das Line-up konnte sich sehen lassen. Zum ersten Mal ist ein roter Teppich ausgerollt worden, auf dem unter anderem folgende Stars auftraten:
Prince Damien, Menderes Bagci, Ex-Bachelor Paul Janke, Biggi Bardot, Alex Engel, Andreas Gabalier-Double Hannes, Caro und Andreas Robens und Mario Täusch. Als Moderator führte DJ Satzy aus Tirol durch den Abend. "Es war spektakulär und so unglaublich voll", beschreibt Krümel das Season-Opening, "wir hatten ein richtig tolles Publikum und nicht so ein asoziales Verhalten." Bis zur gegenüberliegenden Straßenseite hätten die Gäste gestanden, erzählt die Wirtin, und dennoch verlief der Abend ohne Beschwerden, Zwischenfälle oder andere Ärgernisse: "Dieses Mal war ich vorab sehr angespannt, aber es lief so gut!" Um vier Uhr morgens hätte sie die letzten Gäste dann "rausschieben" müssen.
Wenn es nach den Aussagen ihrer Gäste geht, soll das Opening in Krümels Stadl sogar besser und hochkarätiger besetzt gewesen sein als im Megapark an der Playa de Palma. Viele Gäste seien am Sonntagmittag zuerst dort gewesen und später nach Peguera weitergezogen. "Die meisten Gäste waren enttäuscht vom diesjährigen Opening im Megapark und sagten zu mir, sie hätten kaum jemanden aus dem Line-up gekannt." Ihre Vermutung: Weil das Opening des Megaparks zum ersten Mal am letzten April-Wochenende lag, seien sicher schon viele deutsche Künstler verbucht gewesen.
Nach diesem offensichtlich sehr gelungenen Abend freut sich die Wirtin sichtlich auf eine gute Saison, in der zum ersten Mal seit Pandemiebeginn auch gänzlich ohne Corona-Auflagen gefeiert werden kann. Das einzige, was ihr noch Kopfschmerzen zu bereiten scheint, ist die Personallage im Stadl. Sie berichtet entrüstet von den Erfahrungen, die sie in den vergangenen Wochen machen musste. Acht Leute seien in den letzten Wochen gekommen und gegangen, dabei seien "schreckliche" Dinge vorgefallen. Krümel berichtet von betrunkenen Mitarbeitern, Stalkern und nicht belastbaren Menschen, sichtlich genervt. Noch immer sucht sie händeringend nach guten Servicekräften.