Er sieht aus wie ein ganz normaler Tourist mit Reisetasche im Arm, aber es handelt sich um Facebook-Gründer und Tech-Milliardär Mark Zuckerberg. An Freitag ist der Amerikaner, dessen monströse Yacht "Launchpad" schon seit Tagen in den Gewässern vor der Insel kreuzt, auf Mallorca gelandet. Fotos zeigen, wie er das Privatflugterminal am Airport Son Sant Joan verlässt, begleitet offenbar von Familie und Sicherheitspersonal.
Der Meta-Besitzer (Facebook, Instagram, WhatsApp) schiffte sich schließlich am Samstag auf seiner Yacht ein, die zuletzt im Hafen von Palma lag. Die Anwesenheit des Schiffs hatte bereits das Interesse der Medien aus aller Welt geweckt. Sie war aber auch von Kontroversen umgeben, denn laut dem Magazin "Luxury Launches" haben die "Launchpad" und ihr Begleitboot "Wingman" die obligatorischen Ortungstransponder (AIS) von der Abfahrt aus Florida bis zur Ankunft auf den Balearen deaktiviert. Ein Verstoß, der sanktioniert werden könnte.
Das Schiff selbst ist 118 Meter lang und mit den neuesten technischen Systemen ausgestattet. Es verfügt auch über einen Hubschrauber, mit dem Zuckerberg Ausflüge unternehmen kann. Das 300 Millionen Euro teure Gefährt, ein Werk der niederländischen Feadship-Werft, bietet Platz für 26 Gäste und 50 Besatzungsmitglieder.
Das Design der Launchpad zeichnet sich durch einen marineblauen Stahlrumpf und weiße Aluminiumaufbauten aus und stammt von Espen Oeino, einem der renommiertesten Unternehmen in der internationalen Yachtbau-Branche. Zu den Annehmlichkeiten an Bord gehören ein Beach-Club-Bereich, ein Beauty-Center, ein Kino-Theater, Whirlpools und ein Solarium auf Teakholzdecks. Das Schiff kann ohne Zwischenstopp den Atlantik überqueren und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 24 Knoten.
Zuckerberg und seine Familie bewegen sich in Begleitung einiger Leibwächter und Sicherheitsleute auf der Insel. Es wurde nicht bekannt, wie viele Tage sie auf Mallorca verbringen werden, aber es gibt Spekulationen, dass sie auch Ibiza besuchen werden.