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Tränen bei Instagram: Ministerpräsidentin Prohens spricht über unheilbare Krankheit

Die Sequenz wurde im Rahmen der Veranstaltung "Tausend Wege zu kämpfen: Ein inspirierendes Treffen" gezeigt und beleuchtet ihren Weg, mit der chronischen Erkrankung umzugehen

Marga Prohens in dem Video, in dem sie über ihre Multiple Sklerose spricht. | Youtube Última Hora

| | Palma, Mallorca |

Marga Prohens, die Präsidentin der Regierung von Mallorca und den Nachbarinseln, leidet an einer unheilbaren Krankheit. In einem jetzt veröffentlichten Video gibt sie einen persönlichen Einblick in ihr Leben mit Multipler Sklerose, eine Diagnose, die sie bereits mit 19 Jahren bekam. Der kurze Film wurde im Rahmen der Veranstaltung "Tausend Wege zu kämpfen: Ein inspirierendes Treffen" auf Ibiza gezeigt und beleuchtet ihren Weg, mit dieser chronischen Erkrankung umzugehen.

Ein unerwarteter Wendepunkt im Leben

"Ich bin keine kranke Person, aber ich habe eine Krankheit – die Krankheit der tausend Gesichter", erklärt Prohens zu Beginn des Videos. Mit 19 Jahren, während ihres Studiums in Barcelona, erhielt sie die Diagnose. Diese Nachricht, dass sie mit einer unheilbaren Krankheit leben muss, war ein harter Schock. "Es war schwierig, mit den Worten 'chronische Krankheit' umzugehen, zu wissen, dass sie mich für immer begleiten wird", erinnert sich die Präsidentin.

Zunächst versuchte sie, die Realität abzulehnen, was sowohl auf mentaler als auch auf körperlicher Ebene schwierig war. Doch mit der Zeit kam die Akzeptanz. "Es ist ein schwieriger Prozess, aber er gehört dazu", so Prohens.

Die Krankheit als Perspektivwechsel

Trotz der anfänglichen Herausforderungen habe die Krankheit auch ihre Sichtweise auf das Leben verändert. "Sie hat mir eine neue Perspektive auf das Leben gegeben, für die ich heute dankbar bin", erklärt Prohens. Sie lebe heute intensiver, sowohl in ihrer politischen Karriere als auch in ihren persönlichen Beziehungen. "Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass nichts im Leben ewig währt. Heute geht es einem gut, aber das kann sich ändern – und umgekehrt", betont sie.

Diese Haltung spiegelt sich auch im Kurzfilm "Hoy no es siempre" ("Heute ist nicht immer") wider, der bei der Veranstaltung uraufgeführt wurde. Der Film, der eine Geschichte des Durchhaltevermögens erzählt, wurde von der Regisseurin Carme Vidal inszeniert und basiert auf dem Leben von Steffy Serra, die ebenfalls mit Multipler Sklerose lebt und bei der Veranstaltung anwesend war.

Ein inspirierender Abend auf Ibiza

Die Veranstaltung zog eine Vielzahl von Teilnehmern an, darunter auch Asier de la Iglesia, ein Basketballspieler, der ebenfalls mit MS lebt und seine Erfahrungen teilte. Die Diskussionen drehten sich nicht nur um die Krankheit, sondern auch um die kreative Entstehung des Kurzfilms, an dem die Regisseurin Carme Vidal, die Produzentin Ana Olivia Fiol sowie die Schauspieler Ana Vide und Marc Clotet beteiligt waren.

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