Das statistische Jarbuch der Balearen enthält viel Wissenswertes auch zum Immobilienbereich. Die Kernbotschaft ist: Alles ist teurer geworden.
2653,93
Euro betrug der durchschnittliche Quadratmeterpreis von Immobilien auf den Balearen im vergangenen Jahr. Damit stieg der Wert im zehnten Jahr in Folge. Im Jahr 2021 hatte er noch bei 2462,28 Euro gelegen, im Jahr 2012 gar nur bei 1840 Euro. Damit sind die Balearen unter den spanischen Regionen mit den höchsten Quadratmeterpreisen hinter Madrid mittlerweile die zweitteuerste. Der spanienweite Durchschnittspreis liegt bei 1740,98 Euro.
3575,23
Euro kostete ein Quadratmeter durchschnittlich auf dem Immobilienmarkt in Calvià. Die Gemeinde ist damit Spitzenreiter auf Mallorca, gefolgt von Marratxí (2538,13 Euro), Palma (2396,55 Euro) und Llucmajor (2374,80 Euro). Balearenweit liegt Ibiza-Stadt ganz vorne, wo pro Quadratmeter durchschnittlich sage und schreibe 4315,13 Euro fällig werden.
11,05
Prozent über dem Vorjahreswert lag 2022 die Zahl der Transaktionen von Wohnimmobilien auf den Balearen. Insgesamt wechselten in dieser Kategorie 27.514 Immobilien den Besitzer – mehr als 2018, dem bisherigen Rekordjahr (damals waren es 26.392). Bei 17.777 der Transaktionen im vergangenen Jahr handelte es sich um Verkäufe, dazu kamen unter anderem Erbschaften und Stiftungen.
8477
Hypotheken für Wohn-Immobilien wurden im Jahr 2022 auf Mallorca abgeschlossen. Balearenweit waren es 11.401. Die Zahl sank damit im dritten aufeinanderfolgenden Jahr. 2007 – vor der großen Finanz- und Wirtschaftskrise in Spanien – lag die Zahl bei 33.025 neuen Hypotheken. Insgesamt hatten die im vergangenen Jahr abgeschlossenen Hypotheken für Wohnimmobilien auf den Balearen einen Wert von fast 2,7 Milliarden Euro.