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Neue Erhebung: Die meisten Immobilienkäufer auf Mallorca sind Deutsche

Deutsche, Briten und Amerikaner kaufen auf Mallorca die meisten Immobilien

Ferienimmobilien auf Mallorca. | Patricia Lozano

| Mallorca |

Ein Haus oder eine Wohnung auf Mallorca zu besitzen, scheint nach wie vor für viele Deutsche ein Traum zu sein. Eine neue Studie zeigt jetzt, dass viele ihre Träume auch wirklich umsetzen: Bisher, im laufenden Jahr 2023, sind die meisten Immobilien auf den Balearen von Deutschen gekauft worden. Konkret machen Deutsche 38 Prozent der Gesamtkäufer auf den Balearen aus. Das zeigt laut einem Bericht des Online-Nachrichtenportals "Cronica Balear" eine Studie des spanischen Immo-Finanzdienstleisters UCI (Unión de Créditos Inmobiliarios).

Gleich danach kommen die Briten mit 25 Prozent und den dritten Platz belegen Amerikaner mit 13 Prozent. Insgesamt weist die Studie auf: Meistens sind es Ausländer, die auf Mallorca eine Immobilie kaufen. Konkret sind mehr als 60 Prozent der Käufer auf den Balearen im Jahr 2023 Ausländer gewesen. Aber die Zahlen zeigen auch, dass die Gesamtzahl der ausländischen Käufer um neun Prozent gesunken ist im Vergleich mit den Zahlen aus dem Jahr 2022.

Der Immobilienmarkt auf Mallorca hatte in den vergangenen Jahren auch immer wieder für Zoff in der Politik gesorgt. Die abgewählte sozialistische Balearenpräsidentin, Francina Armengol, hatte mit folgendem für Furore gesorgt: Sie wollte den Erwerb von Immobilien auf den Balearen durch Ausländer verbieten. Mitte März hatte sich auch die EU-Kommission in Brüssel dazu geäußert und die damalige Regierung von Mallorca und den Nachbarinseln eindringlich davor gewarnt, Nicht-Residenten aus Mitgliedsstaaten zu untersagen, Immobilien zu kaufen.

Mit dem Regierungswechsel vor wenigen Wochen ist dieses Thema aber vom Tisch. Das machte Mitte Juli auch die neue Landesministerin für Wohnungsbau, Raumplanung und Mobilität, Marta Vidal (PP), klar. Sie hatte die Leitlinien ihres Ressorts für die kommenden vier Jahre vorgestellt. Als eine der ersten Maßnahmen im Amt wolle sie "das Vorschriftenchaos", das ihr die Vorgängerregierung vererbt habe, radikal entflechten. Ferner wolle man sich von den "radikalen Ideen" des abgewählten Linksbündnisses absetzen.

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