Wer als Solistin mit Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem Cleveland Orchestra oder dem Leipziger Gewandhausorchester gespielt hat, unter der Leitung von Dirigenten wie Riccardo Chailly, Zubin Metha und Yannick Nézet-Séguin, hat den Sprung in die internationale Spitzenklasse geschafft.
So wie Arabella Steinbacher. Die 33-jährige Violinistin ist am Samstag, 20. Dezember, auf Mallorca zu Gast. Unter der Leitung von Joji Hattori wird sie mit dem Sinfonieorchester der Balearen das letzte große Orchesterwerk von Felix Mendelssohn Bartholdy interpretieren, das Violinkonzert in e-Moll.
Dass Steinbacher bereits im Alter von drei Jahren eine Geige in der Hand hielt, hat mit ihrem Elternhaus zu tun. Geboren und aufgewachsen in München, ist sie die Tochter einer japanischen Sängerin und eines deutschen Hochschulprofessors für Musik und ehemaligen Korrepetitors an der Bayerischen Staatsoper.
Dass sie bereits mit neun Jahren an der Hochschule für Musik und Theater aufgenommen wurde, ist dennoch bemerkenswert. Wenngleich Steinbacher einmal in einem Interview sagte, ihr sei schon immer klar gewesen, dass sie Musikerin werden wollte. Und kategorisch erklärte sie damals: Entweder sei man Musiker oder man werde es nie.
INFO
Samstag, 20. Dezember, 20 Uhr; Eintritt: 22 und 32 Euro; Karten: Kasse Auditorium oder www.auditoriumpalma.com; Auditorium, Paseo Marítimo 18, Palma
(aus MM 52/2014)