Erstmals nach über zwei Jahren Corona-Zwangspause ist in der Galería Minkner in Santa Ponça wieder eine Vernissage organisiert worden. Die Veranstaltung mit Werken des Malers Burkhard Lohren lockte eine große Zahl von Freunden des Hauses an, unter ihnen auch viele deutsche Zweitimmobilien-Eigentümer, die derzeit die Osterfeiertage auf Mallorca verbringen.
Der Künstler aus Paderborn stand den Besuchern vor Ort Rede und Antwort und schilderte, wie seine Arbeitsweise von der Pop-Art beeinflusst ist. Burkhard Lohren ist bekannt für seine Mixed-Media Collagen, in denen er digitale und manuelle Techniken verbindet. Er gilt als Wegbereiter eins modernen Wohntrends und als einer der wichtigsten Vertreter des Contemporary German Pop Art der jüngeren Generation.
"Endlich, endlich können wieder solche Events stattfinden", freute sich eine Inselresidentin. Die Kunstliebhaberin war eigens aus Sóller nach Santa Ponça gefahren. Bei einem Glas Wein im Freien drehten sich die Gespräche der Besucher vor allem um die Erleichterung über das baldige Ende der Pandemie-Restriktionen (die Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen in Spanien endet zum 20. April) sowie über die Sorgen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg.
Immobilienunternehmer Lutz Minkner rief im Rahmen seiner Begrüßungsrede unter anderem zu Spende auf für das mallorquinische Hilfsprojekt “Comida para Todos” (Essen für alle), das vom Lions Club Palma ins Leben gerufen wurde. Es handelt sich um Lebensmittelspenden und Hygieneartikel, die unter anderem in Kooperation mit Lidl an Bedürftige ausgegeben werden. Zwar sei die Tourismuswirtschaft auf Mallorca jetzt sehr positiv angelaufen. Doch gerade der Ukraine-Krieg und die damit einhergehenden Preissteigerungen für Lebensmittel werden auch in Zukunft den Hilfsbedarf nicht weniger werden lassen.
Die Ausstellung in der Avinguda Rei Jaume I, Nummer 109, ist in Santa Ponça noch bis Samstag, 4. Juni, zu sehen.