Desolat, verlassen, traurig: Dieses Bild gab das historische
Zentrum von Palma noch vor einigen Jahren ab: die Häuser
verfallenen, meist unbewohnt und die Straßen im „barrio chino” ein
heißes Pflaster für Drogenhandel und
-konsum. Inzwischen ist viel passiert, um die Innenstadt bei der
Kathedrale wieder attraktiver zu machen. Rund zehn Millionen Euro
wurden in den vergangenen zehn Jahren von öffentlicher und privater
Hand investiert, um den Stadtteil zu sanieren. 1991 wohnten nur
noch 15.000 Menschen in diesem Viertel. Nun hat sich Palmas
Verwaltung zum Ziel gesetzt, wieder den Stand von 1891 zuerreichen,
als dort 40.000 Menschen lebten. Das Problem: Mit der Aufwertung
sind die Preise für Wohnungen in die Höhe geschossen.
ALTSTADT
Erst trist, jetzt teuer
Wohnraum im Zentrum wieder attraktiv