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Was passiert mit Boris Beckers Finca?

Tennistar reichte weiteres Papier im Rathaus Artà ein

Beim Tennis gibt es Pausen, wenn es regnet, und im kalten Winter wird das Spiel in die Halle verlegt. Als Hobby-Golfer zeigt sich der Ex-Weltranglistenerste Boris Becker in diesen Tagen aber wetterfest: Bei seinem Besuch auf Mallorca, der am Dienstagabend zu Ende ging, spielte er trotz der ungemütlichen Witterung unverdrossen Golf.

Seine Visite diente aber auch dazu, sich um seine Finca Son Coll in Artà zu kümmern. Die muss er, wie von MM mehrfach berichtet, zum Teil abreißen, weil die Wohnfläche die maximal zugelassenen 500 Quadratmeter um 487'67 Quadratmeter überschreitet. Vor gut einem Jahr hatte er einen Antrag auf „Rückbau” eingereicht, den die Gemeinde Artà auch genehmigte.

Zuletzt fehlte noch der Antrag für die Ausführung der Arbeiten, in dem es unter anderem um die Sicherheit am Arbeitsplatz für die beteiligten Arbeiter geht. Der wurde nun, nachdem er von der Gemeinde ultimativ dazu aufgefordert wurde, am Donnerstag vergangener Woche im Rathaus Artà eingereicht.

Diese Verzögerung Beckers ist kein böser Wille: Vielmehr möchte er den Bau so lange so lassen, wie er ist, weil er von einigen Firmen Schadenersatz wegen mangelhaft beziehungsweise nicht ausgeführter Arbeiten verlangt. Im Zuge der Umbau-Arbeiten, fürchtet der Tennisheroe, würden die Beweise vernichtet.

Dem Vernehmen nach traf sich Becker auf seinem Grundstück mit dem Architekten, um die nächsten Schritte in dieser Sache zu besprechen. Obwohl einige Immobilien-Makler auf Mallorca das teure Objekt gerne verkaufen würden, besteht immer noch die Möglichkeit, dass Becker fertig baut, um das Haus selbst zu nutzen. Die „Bild”-Zeitung spekulierte am Mittwoch, dass die Finca von Beckers Ex-Frau Barbara und den Kindern genutzt werden könnte.(blu)

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