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Ein bisschen Glanz darf schon sein

Mallorca und seine prominenten BesucherMallorca und seine prominenten Besucher

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Die Balearen sind schon ein erstaunlicher Archipel. Hier fliegen sogar die Prominenten in Massen ein. Wer allein in den vergangenen Tagen hier war! Bill Clinton, Hollywood-Mime Ralf Möller, die Politiker Laurenz Meyer und Ole von Beust, Show-Größen wie Jörg Pilawa, Wirtschaftsbosse wie Niki Lauda – und, natürlich, die spanische Königsfamilie. Wahrscheinlich sind es noch viele andere mehr, die einfach unerkannt und ungestört Urlaub machen wollen.

Immer wieder war in den vergangenen Jahren ein Ende dieser Entwicklung prophezeiht, der Abschied eines Harald Schmidt schon zum Fanal hochstilisiert worden. Nichts da! Mallorca ist attraktiv wie eh und je – auch und gerade für prominente Zeitgenossen, für die die schnelle Erreichbarkeit von besonderer Bedeutung ist.

Aber das allein ist es natürlich nicht. Ein Michael Douglas reist mehrfach im Jahr um den halben Globus, um auf Mallorca urlauben zu können. Der Grund ist schnell erkärt: Sein Feriendomizil S'Estaca an der Westküste ist dem Paradies verdammt nahe ...

Das Mallorca Magazin berichtet seit vielen Jahren über Mallorcas Prominenz. Das wird, wie wir aus Untersuchungen wissen, besonders gerne goutiert – aber zuweilen auch gerne kritisiert, obwohl die Prominenten-Berichterstattung selten mehr als ein Zehntel des redaktionellen Angebots umfasst. Diese Zeitung hat sich immer als Anwalt und Werber Mallorcas verstanden, und die Prominenten hatten nun einmal wesentlichen Anteil daran, dass der Imagewandel von der Putzfrauen- zur Trauminsel gelungen ist. Eine bessere PR als Promintenten-Besuche kann es kaum geben. Otto-Normalurlauber sieht sich in der Wahl seines Ferienortes bestätigt, wenn er bemerkt, dass – um beim Beispiel zu bleiben – auch Superstar Douglas Mallorca wählt, obwohl er sich als Multimillonär jedes andere Ziel der Welt leisten könnte.

Die Prominenten sollten also weiterhin gehegt und gepflegt werden. Die Balearen-Regierung hat das erkannt, spannt Promis vor den Werbekarren und investiert stetig in die Königsresidenz. Ein bisschen (royaler) Glanz darf schon sein.

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