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20-stündiger Irrflug nach Palma

35 Passagiere landen erst nach Odyssee auf Mallorca. Pilot konnte wegen dichten Nebels nichts sehen

Die 35 Passagiere eines Flugs von Madrid nach Mallorca haben am vergangenen Wochenende für die Reise mehr als 20 Stunden benötigt und eine Nacht an Bord der Maschine verbringen müssen. Der Flug dauert normalerweise eine Stunde.

Die Maschine von Air Madrid war am Samstagabend in der Hauptstadt gestartet, konnte dann aber nicht wie geplant um 22.45 Uhr in Palma landen, weil über dem Flughafen dichte Nebelschwaden hingen.

„Die Sicht war gleich null”, teilte ein Air-Madrid-Sprecher mit. Also wich der Pilot auf den Flughafen von Valencia aus. Dort mussten die Passagiere im Flugzeug schlafen, weil nach Angaben des Unternehmens wegen eines Motorradrennens in Cheste keine Hotelzimmer frei waren. Am nächsten Morgen flog die Maschine nach Madrid zurück und nach mehrstündigem Aufenthalt dann nach Mallorca.

„Das tut uns alles furchtbar leid”, sagte ein Sprecher der Fluglinie, nachdem sich die Passagiere über die Verzögerung beschwert hatten. „Es kamen einfach mehrere unglückliche Umstände zusammen.” Die Fluggesellschaft sorgte zuletzt mehrfach wegen Verspätungen oder abgesagter Flüge für Schlagzeilen. Der Nebel in Somn Sant Joan sorgte am Wochenende auch bei anderen Fluggesellschaften für Verspätungen.

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