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Rücktritt und Nachtritt

Bei den Ciudadanos Europeos herrscht offenbar Uneinigkeit über die Ziele

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Bei den „Ciudadanos Europeos” gibt es anscheinend verschiedene Meinungen darüber, welche Ziele die Organisation verfolgen soll. Wie bereits in der vergangenen Woche gemeldet, ist der Generalsekretär der Organisation, der Franzose Serge Populo, von seinem Amt zurückgetreten. „Die ,Ciudadanos' leisten keine gemeinnützige Arbeit”, sagt Populo. „Darum sehe ich keinen Sinn mehr in einem weiteren Engagement.” Dem klar formulierten Anspruch, europäischen Bürgern auf den Balearen zu helfen, werde die Organisation nicht mehr gerecht. Populo: „Matineen zu veranstalten, mit Vernissage, Champagner und Brunch – was ist daran sozial?” Als Generalsekretär hatte sich Populo im Infobüro der Organisation um hilfesuchende Bürger gekümmert.

Joachim Wagner, Präsident der gemeinnützigen Vereinigung, will die Kritik nicht unwidersprochen hinnehmen. „Er hätte als Generalsekretär uneingeschränkt die Möglichkeit gehabt, Initiativen zu beginnen”, sagt der Bauunternehmer. Er sei zufrieden über die Entwicklung der „Asociación”, es gebe neue Mitglieder und der in diesem Jahr begonnene „Matinee-Reigen” gehe auch weiter.

Populo wiederum kritisiert, ohne Unterstützung der gesamten Vereinigung sei es nicht möglich gewesen, den ausländischen Balearen-Bürgern angemessene Hilfe zukommen zu lassen. Das Info-Büro der „Ciudadanos” in Palma, das Populo zur Verfügung gestellt hatte, ist nach seinem Rücktritt nun jedenfalls nicht mehr erreichbar.

Laut Joachim Wagner soll ein Nachfolger bei der nächsten Vorstandssitzung gewählt werden. Diese ist für Montag, 31. August, anberaumt.

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