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Kubaner wegen Terrorverdachts festgenommen

In Cala Ratjada als Kellner gearbeitet

Der Tatverdächtige wurde per Polizei-Hubschrauber weggebracht. | R.S.

Eine 30 Mann starke Spezialeinheit aus Madrid hat in einer spektakulären Aktion einen Kubaner in Cala Ratjada festgenommen. Er soll nach Medienberichten Kontakte zum islamistischen Terrornetzwerk El Kai­da unterhalten haben.

Im Internet hatte der Mann den Angaben zufolge radikale Videobotschaften verbreitet. Er nannte sich Khalid, hieß in Wirklichkeit aber José Ernesto Feliu Mora. Nach Polizeiangaben sprach er fließend arabisch und deutsch. In Cala Rajada hatte er zeitweise als Kellner gearbeitet.

Feliu Mora gilt als nicht vorbestraft. Einem Zeitungsbericht zufolge wurde er vor einem Jahr beobachtet, wie er Polizisten fotografierte. Er gab sich aber als Journalist aus, der die Bilder für eine Reportage verwenden wollte. Aufgrund einiger Emails mit verdächtigem Inhalt, die sich unter anderem an radikale Islamisten wandten, wurde er seit 2010 beobachtet. 

Bei der Festnahme leistete der Mann keinen Widerstand. Die Polizei stellte Festplatten, CDs und Foto-Speicherkarten sicher. Die Spezialeinheit brachte den Kubaner per Helikopter nach Madrid, um ihn im Gefängnis des Obersten Gerichtshofes zu verhören.

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