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Auswandern als Weg aus der Krise

Immer mehr Spanier verlassen die Insel

Ungeachtet der Abwanderung ist die Bevölkerungszahl auf den Balearen gestiegen. | Foto: M.A. CA

Die Wirtschaftskrise und die hohe Arbeitslosigkeit auf Mallorca führen dazu, dass immer mehr Spanier auswandern, um ihr Glück in der Ferne zu suchen. Das belegen Daten des spanischen Statistikamtes.

Bis September verließen im Jahr 2011 demnach 1289 Spanier die Inseln in Richtung Ausland. Im gesamten Vorjahr waren es noch 851 gewesen. Gleichzeitig kehrten auch 7903 Ausländer den Balearen den Rücken. Im gesamten Jahr 2010 waren es 7237.

Trotz dieses Trends wächst die Inselbevölkerung weiter. Auf den Balearen waren am 1. Januar 2011 exakt 1.113.114 Personen gemeldet - 7065 mehr als ein Jahr zuvor (+0,64 Prozent). Mallorcas Bevölkerung betrug zu Jahresbeginn 873.414 Menschen.

Denn weiterhin liegt die Immigration höher als die Emigration. Bis September kamen im Jahr 2011 genau 810 Spanier und sogar 10.637 Ausländer zum Leben auf die Inseln. 

Zu dem Trend auf Mallorca passen die jetzt vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Daten: Demnach nimmt die Zuwanderung in Deutschland aus den EU-Staaten deutlich zu, vor allem aus den krisengebeutelten Ländern Spanien und Griechenland. 

Die Zuwanderung aus Spanien sei im ersten Halbjahr 2011 im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 49 Prozent gestiegen (+2400).  

  

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