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Deutscher wegen Vergewaltigung auf Mallorca verurteilt

Sechs Jahre Haft für erzwungenen Sex in Hotel an der Playa de Palma

Ein 22-jähriger Deutscher ist von einem Gericht auf Mallorca wegen Vergewaltigung zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann hatte zugegeben, im August 2012 eine ausländische Urlauberin in einem Hotel an der Playa de Palma zum Geschlechtsverkehr gezwungen zu haben.

Der Angeklagte und ein Bekannter hatten die junge Frau damals kennengelernt und mit aufs Hotelzimmer genommen. Nachdem der Bekannte mit ihr geschlafen hatte, zwang sie der zweite mit einem Messer, ebenfalls mit ihm Sex zu haben. Der Anklage zufolge wehrte sich das Opfer und wurde dabei mit dem Messer verletzt.

Der Täter zeigte vor Gericht Reue und gab an, bei der Tat unter Drogeneinfluss gestanden zu haben.

Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich 13 Jahre Haft und 3600 Euro Geldstrafe gefordert. Auch der zweite Deutsche wird wegen unterlassener Hilfeleistung gesucht, er ist Medienberichten zufolge aber flüchtig.

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