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Tod durch Stromschlag: Gemeinde soll zahlen

An dieser Laterne auf Mallorca hat der 18-Jährige den tödlichen Stromschlag bekommen. | Foto: V. Vasilev

| Bunyola, Mallorca |

Wegen schwerer Sicherheitsmängel einer Straßenlaterne, die im vergangenen August den Tod eines jungen Mannes durch einen Stromschlag verursacht hat, soll die Gemeinde Bunyola auf Mallorca 300.000 Euro Strafe an die Balearen-Regierung zahlen.

Die Regierung wirft der Gemeinde grobe Fahrlässigkeit im Bezug auf Wartung und Unterhaltung der Straßenbeleuchtung vor. Die Ortsverwaltung von Bunyola hat den Strafbescheid angefochten und beruft sich darauf, dass sie sich wegen des Vorfalls bereits im Rahmen eines strafrechtlichen Verfahrens verantworten muss. Ferner habe man im Rathaus nichts von dem schlechten Zustand der Laternen gewusst. Allerdings haben Ermittlungen ergeben, dass bereits im Vorfeld des tödlichen Unglücks Beschwerden wegen schwerer Sicherheitsmängel der Leuchten im Rathaus eingegangen waren.

Am 31. August 2014 war ein 18-Jähriger an einem Herzstillstand gestorben, nachdem er sich gegen die Laterne gelehnt und einen Stromschlag bekommen hatte.

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