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"Alarm um Feuerbakterium ist übertrieben"

Die Einfuhr von Pflanzen und Bäumen im Hafen von Palma wird streng überwacht. | Guardia Civil

| Palma de Mallorca |

Jetzt hat sich der Verband der Gärtner auf Mallorca in die Diskussionen um das Feuerbakterium eingeschaltet. Der Alarm, der derzeit rund um die Entdeckung des "Xylella-Erregers" verbreitet würde, sei übertrieben und stehe in keinem Verhältnis zu dem tatsächlichen Zustand auf der Insel. Gärtnerei-Verbandsvorsitzender Joan Sastre beschuldigte am Donnerstag den Zusammenschluss der Agrarier "Asaja", sie würden das Auftreten des Feuerbakteriums zum Anlass nehmen, um das Landwirtschaftsministerium zu attackieren.

Die angespannte Situation zwischen Bauern und Politikern sei dadurch eskaliert, und müsse jetzt dringend wieder entspannt werden, damit die zuständigen Behörden und Minister in Ruhe ihre Arbeit machen könnten, mahnte Sastre in einem Gespräch mit der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora. "Der Erreger existiert seit mindestens vier Jahren auf der Insel, wahrscheinlich sogar schon länger." Die bisher getroffenen Maßnahmen seien korrekt und angemessen, so Sastre.

Das Landwirtschaftsministerium konkretisierte unterdessen am Freitag die Zusammenarbeit mit Beamten der Guardia Civil, die an Häfen und Flughafen die Einfuhr von Pflanzen strenger kontrollieren werden.

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