Mit zufriedenstellenden Fangzahlen sind Mallorcas Fischer in die Llampuga-Saison gestartet. Das berichtet die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora. In den ersten 14 Tagen der Saison haben die "Pescadores" bereits mehr als 23 Tonnen Goldmakrelen aus dem Meer gezogen. Im Vergleichszeitraum vor einem Jahr waren es 21.000 Kilo.
Goldmakrelen werden auf Mallorca traditionell ab Ende August auf den Märkten gehandelt. Der für die Inselgewässer sehr typische Fisch darf nur im Spätsommer und Herbst gefangen werden.
Die Llampuga („Coryphaena hippurus“) ist im gesamten Mittelmeerraum zu Hause, wird aber auf offener See nur selten gefischt, auch wenn sie als Lotsenfisch Schiffe oft in Gruppen begleitet. Am häufigsten ist sie in der Nähe von Inseln zu finden, rund um Sizilien, Malta und vor allem Ibiza sowie im Norden Mallorcas.
Man ist hierzulande erfindungsreich in der Zubereitung. Auf klassische Art wird der Fisch in Scheiben mit Knoblauch und Paprika gebraten, aber auch im Ganzen mit Kartoffeln im Ofen gegart. Immer wichtig: Llampuga darf nicht zu lange garen, der Fisch wird schnell trocken.
Deshalb eignet er sich, roh und in feine Scheiben geschnitten, auch besonders gut für ein Carpaccio, mit einer Marinade aus Zitrone, Salz, Pfeffer und Olivenöl. Fischhändler säubern und filetieren die Llampuga auf Wunsch. (red)