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Graffiti-Schmierer mit eigenen Waffen geschlagen

Die Fassade des Geschäfts Golfos in Palmas Innenstadt.

Auch wenn sie manchmal nett anzuschauen sind: Meistens sind Graffitis an Fassaden von Geschäften oder Privathäusern unerwünscht. In Palma sind nun einige Geschäftsinhaber und Eigentümergemeinschaften kreativ gegen Schmierereien vorgegangen. Ihre Lösung: Sie haben ein professionelles Bild nach ihren eigenen Wünschen auf die "gefährdete" Fläche sprühen lassen.

So hat zum Beispiel der Inhaber der "Golfos"-Geschäfte im Zentrum auf seinem Rollladen eine Skyline von einem Künstler erschaffen und unterschreiben lassen. Denn unter Graffiti-Künstlern gilt das ungeschriebene Gesetz: Das unterschriebene Werk eines Kollegen darf man nicht übermalen. Auch eine Eigentümergemeinschaft in Palmas Calle Santo Domingo hat auf diese Art vermieden, dass das Garagentor zu einem privaten Parkhaus ständig beschmiert wurde.

Das habe auch soweit geklappt, nur die Säulen rechts und links vom Graffiti würden regelmäßig verunziert. Bei dem städtischen Reinigungsunternehmen Emaya heißt es, dass die Ladenbesitzer selbst für die Reinigung ihrer Fassaden verantwortlich seien. Lediglich bei verunglimpfenden oder fremdenfeindlichen Schriftzügen würde die Stadt aktiv.

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