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Neuer schwerer Vorwurf gegen Unfall-Fahrerin

Anais M. B. wird festgenommen. | Ultima Hora

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Die Porsche-Fahrerin, die bei Capdepera im Nordosten von Mallorca in zehn deutsche Rennradler gefahren war, gerät immer mehr in die Defensive. Die "Bild"-Zeitung zitierte am Dienstag (10.4.) das Opfer Thomas K. mit den Worten, Anais M. B. habe nach dem Unfall ständig telefoniert, statt zu helfen. Dabei habe der Ort des Geschehens wie ein "Schlachtfeld" ausgesehen.

Der Unfall hatte sich am vergangenen Donnerstagvormittag auf schnurgerader Strecke bei guten Sichtverhältnissen ereignet. Der aus Mönchengladbach stammende 47-jährige Radrennfahrer und Triathlet Christoph B. erlag im Krankenhaus von Son Espases seinen schweren Verletzungen. Thomas K. kam dagegen mit Schürfwunden und einem gebrochenen Zeh davon.

Anais M. B. hatte den Unfall offensichtlich unter dem Einfluss von Cannabis verursacht. Das ergab ein erster Test durch Beamte der Guardia Civil am Unfallort. Die Mallorquinerin sitzt in Untersuchungshaft, ihr wird unter anderem fahrlässige Tötung zur Last gelegt.

Da die Unfallfahrerin wegen ihres Verhaltens bei Facebook zunehmend in die Schusslinie geraten war und dort wiederholt heftig attackiert wurde, löschte sie laut der spanischen Tageszeitung Ultima Hora inzwischen ihren Auftritt in dem sozialen Netzwerk.

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