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Gerichtsunterlagen zu Heli-Crash geben neue Einblicke

Ein Anwohner löscht am 25. August Wrackteile.

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Gerichtsunterlagen über den Zusammenprall eines Helikopters mit einem Leichtflieger über Mallorca im Sommer geben Aufschluss über Vorkommnisse, die zuvor nicht bekannt waren. Die Schriftstücke liegen der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora vor, die am Montag aus ihnen zitierte.

Eine Pilotin der britischen Airline Easyjet, die auf einer Finca nahe der Unglücksstelle beherbergt war, spielt demnach eine große Rolle. Laut Zeugenaussagen verhinderte die Frau Schlimmeres. Als sie nämlich zusammen mit der Fincabesitzerin und einem anderen Bekannten zu einer Stelle mit Wrackteilen des Helikopters geeilt war, bemerkte sie, dass große Mengen Kerosin ausgelaufen waren. Sie warnte die Begleiter vor einer möglichen Explosion, die drei Personen brachten sich in Sicherheit. Danach detonierten die Wrackteile zweimal.

Aus den Unterlagen geht ferner hervor, dass sich Zeugenangaben über die Flugrichtung der Unglücksapparate widersprechen. Es ist also nicht klar, ob sie auf gleicher Höhe zusammenstießen oder ob eines der Geräte von unten mit dem anderen zusammenprallte. Klar ist lediglich, dass die Rotoren des Hubschraubers den Leichtflieger berührten.

In den Unterlagen heißt es erwartungsgemäß außerdem, dass keiner der Piloten seinen Apparat unter Alkoholeinfluss gesteuert hatte.

Bei dem Zusammenstoß in der Nähe von Inca waren am 25. August sieben Menschen ums Leben gekommen, darunter die Münchner Unternehmerfamilie Inselkammer.

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