Während die Balearen bei Deutschen und Broten ganz oben auf der Reisewunschliste stehen, sind die Inseln bei den Spaniern weniger beliebt. Im dritten Quartal dieses Jahres urlaubten hier nur 1,28 Millionen von insgesamt 61,12 Millionen Touristen vom Festland. Das entspricht einem Anteil von 2,1 Prozent aller spanischen Urlauber, wie eine Umfrage des Nationalen Statistikamts ergab.
Weniger beliebt als die Balearen waren nur Murcia, Extremadura, das Baskenland und La Rioja. Bei den Ausgaben führten die Balearen-Urlauber allerdings mit durchschnittlich 67 Euro pro Tag das Ranking an.
Gleichzeitig gehören sie zu den Regionen, deren Bewohner besonders selten in andere Teile Spaniens reisen. Auf 1.000 Einwohner kamen nur 686 Reisen. Zum Vergleich: Kantabrien, das nur einen Platz vor den Balearen landete, waren es bereits 906 Reisen.
Im gesamten Jahr 2018 gab es 2,72 Millionen spanische Touristen, nach den Deutschen und Briten stellten sie den drittgrößten Markt dar.