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TV-Tipp: Andalusien, wo Spaniens Seele wohnt

In der Altstadt von Ronda. | HR

Andalusien steht für Flamenco, Leidenschaft und Lebenslust – und für das reiche kulturelle Erbe, das Zuwanderer und fremde Herrscher dort über Jahrtausende hinweg hinterließen. Das zeigt sich besonders in den Städten und Wehrdörfern des weiten Landes: maurische Paläste, mittelalterliche Burgen, Kirchtürme, die aus Minaretten entstanden. 3sat stellt in der zweiteiligen Reihe „Andalusien – Wo Spaniens Seele wohnt” am Mittwoch, 4. März, ab 13.15 Uhr die Region vor.

Eine ganz besondere Art, Andalusien zu entdecken, ist eine Reise mit dem Hotelzug „Al-Andalus“. Startpunkt des siebentägigen Trips ist Sevilla, wo eine der mächtigsten gotischen Kirchenbauten der Christenheit steht, wo kunstvoll verzierte Wohnhäuser von einem einst reichen Bürgertum erzählen und wo dem Flamenco-Tanz ein eigenes Museum gewidmet ist. Das Gewirr der Altstadtgassen grenzt an den Königspalast „Real Alcázar“, der die Pracht islamischer Baukunst des 14. Jahrhunderts aufweist. Von Andalusiens Hauptstadt aus geht es in Richtung Süden: Jerez de la Frontera, Sherry-Metropole und berühmt für seine Hofreitschule. Cádiz und Ronda sind die nächsten Stationen. Ronda liegt wie ein Adlerhorst hoch oben auf einem Felsplateau. Ein Ausflug in diese atemberaubende Landschaft ist ein Muss.Von Ronda geht es weiter nach Granada. Hier steht die berühmte Alhambra – die einzige vollständig erhaltene Palastanlage der Welt, die aus der Blütezeit des Islam vor tausend Jahren stammt.

Letzte Station der Entdeckungstour ist Córdoba, ein weiteres imposantes Beispiel für das fruchtbare Miteinander der Kulturen: Christliche, jüdische und islamische Gelehrte prägten die Blütezeit des einstigen Kalifats. Einzigartig ist die Mezquita. Die heutige Kathedrale war die ehemalige Hauptmoschee Córdobas. Die Gebetshalle ruht auf 856 Säulen – ein Wald aus Marmor, Onyx und Granit.

Ganz weltlich lassen sich die verschiedenen Kulturen im Übrigen bei einem Streifzug durch die Restaurants der Altstadt erkunden.

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