Die Coroma-Pandemie hält Mallorca und Gesamtspanien weiter in Atem, doch die möglichen wirtschaftlichen Folgen treten immer mehr in den Vordergrund.
Wieder mehr Coronafälle auf den Balearen
Die Zahl der Coronafälle auf den Balearen hat am Mittwoch deutlicher als in den vergangenen Tagen zugenommen. Die Gesundheitsbehörden sprachen von 35 zusätzlichen Fällen, so dass die Gesamtzahl der Infektionen auf 1606 angestiegen ist. Am Dienstag waren es noch lediglich 16 neue Fälle.
523 weitere Tote in Gesamtspanien
Spanienweit wurden am Mittwoch 523 zusätzliche Tote und 5092 neue Fälle gemeldet. Es starben bislang insgesamt 18.579 Menschen. Das entspricht den Angaben der Gesundheitsbehörden dem Trend der vergangenen Tage. Im gesamten Land gibt es nunmehr 177.633 Infektionsfälle.
Sánchez will Alarmzustand wohl bis 11. Mai verlängern
In Spanien deutet alles darauf hin, dass Ministerpräsident Pedro Sánchez am 22. April im Parlament eine erneute Verlängerung des sogenannten Alarmzustandes bis zum 11. Mai beantragen wird. Davon gehen politische Beobachter aus, zumal der Sozialist bereits während der letzten Verlängerung dies angekündigt hatte. Der Alarmzustand war am 15. März wegen der Coronakrise ausgerufen worden.
Mega-Kontrollrundumschlag an den Ostertagen
An den Ostertagen sind Guardia Civil und Polizei auf Mallorca und den Nachbarinseln erneut sehr strikt gegen Autofahrer und mutmaßliche Ausgangssperre-Sünder vorgegangen. Die Guardia Civil nahm nach eigenen Angaben über die Feiertage 16.000 Autos und 18.000 Insassen bei 900 Kontrollen in Augenschein.
Ryanair & Co. annullieren immer mehr Flüge im Mai
Die Coronakrise wird den Flugverkehr innerhalb von Europa länger behindern als gedacht. Mallorca-Flieger wie Laudamotion oder Ryanair haben nach Informationen von Airline-News-Portalen am Dienstag damit begonnen, Flüge auch im Mai zu annullieren. Fluggästen werden Umbuchungen, Gutscheine oder Rückzahlungen angeboten.
Schlimmster BIP-Rückgang seit Bürgerkrieg erwartet
Die Coronavirus-Pandemie wird das Bruttoinlandsprodukt von Spanien so stark wie nie seit dem Bürgerkrieg schrumpfen lassen. Der Weltwährungsfonds rechnet nach einer Mitteilung vom Dienstag mit einem Minus von acht Prozent in diesem Jahr.