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Auswärtiges Amt verschickt erste Rechnungen für Rückholaktion

Blick auf den Flughafen von Palma de Mallorca. | Archiv

| Mallorca |

Das Auswärtige Amt hat in den vergangenen Tagen damit begonnen, die Rechnungen für die coronabedingten Rückholflüge zu verschicken. Je nach Strecke müssen Passagiere zwischen 200 und 1000 Euro bezahlen, wie Fachportale aus der Luftfahrtbranche berichteten.

Die Preise bewegen sich hierbei auf einem Niveau, das man bei geschickter Buchung im Voraus für einen Hin- und Rückflug erreicht. Gleichzeitig kosten flexible Tickets oder auch spontane Oneway-Tickets in die entsprechenden Regionen teilweise auch noch deutlich mehr, so dass das Auswärtige Amt einen Mittelweg gefunden hat.

Durch die gestaffelten Kosten für die Rückholflüge sollen insgesamt 40 Prozent der Ausgaben gedeckt werden, welche das Auswärtige Amt mit der Aktion hatte. Insgesamt hatte die Bundesregierung hierfür 94 Millionen Euro bezahlt, sodass der Steuerzahler am Ende knapp über 50 Millionen Euro der Kosten für die Rückholaktion übernehmen muss.

In der bis dato beispiellosen Aktion hatte die Bundesregierung im März, April und Mai mehr als 200.000 Passagiere nach Hause geholt. Ein relevanter Teil davon allerdings war über Reiseveranstalter gebucht, welche die Rechnung bezahlt haben. Es gab aber auch etwa 67.000 Individualreisen.

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