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Strandtipp auf Mallorca: Auf dem Weg zur Bucht mit der Kohle im Namen

Gigantische Seegrasanhäufungen auf dem Weg nach Es Carbó. | as

| Mallorca |

Im Migjorn, wie der Süden von Mallorca genannt wird, reihen sich die Strände wie an einer Perlenschnur aneinander. Von Colònia de Sant Jordi aus sind sie ostwärts zu Fuß zu erreichen, wenn man sich auf eine Wanderung von einer guten halben Stunde über Fels und Stein, Sand und Tang begibt. Das Ziel so mancher unternehmungslustiger Ausflügler ist dabei die Platja d’es Carbó. Ein naturbelassener Strand ohne Bebauung und Infrastruktur, aber mit einem mediterranen Kiefernwald im flachen Hinterland, das sich stellenweise zu baumbewachsenen Sanddünen aufwölbt.

Vermutlich stammt der Name Carbó, „Kohle”, daher, dass dort die Waldbäume früher zu Holzkohle verarbeitet wurden – einst das Heizmittel der Insel.

Um zur Platja d’es Carbó zu gelangen, passiert man den noch recht urbanen und gut besuchten Es-Dolç-Strand am Hafen der kleinen Küstensiedlung. Felsige Abschnitte bilden die Grenzen der sich anschließenden Badebuchten Platja de Can Curt mit den antiken Schiffsgaragen sowie der Playa Es Dofí. Erst danach öffnet sich der 1400 Meter lange Es-Carbó-Strand. Seine breiteste Stelle misst zirka 45 Meter. Dem Sandstreifen gegenüber liegt die Felsinsel Na Moltona, in der Ferne schwebt Cabrera auf dem Blau des Horizonts.

Als Naturstrand weist Es Carbó viele Anhäufungen von Seegras auf. Wo sie nicht zu finden sind, überrascht der Sand durch seine feine, weiße Struktur am und im Meer, das den Badenden wie in einem türkisen Traum aufnimmt.

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