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Die meisten Menschen auf Mallorca steckten sich bei Familien- und Freundestreffen an

Corona-Ärzte im Einsatz. | Ultima Hora

| Mallorca |

Es wird immer klarer, wie es in den vergangenen Wochen zu der steigenden Zahl von Corona-Ansteckungen auf Mallorca kommen konnte. 70 Prozent rühren von Familien- und Freundestreffen her, wie das balearische Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte. Vor allem seien nunmehr junge Menschen betroffen, die die Scheu vor dem Virus verloren hätten. An die Personen wurde appelliert, auf Feste und größere Zusammenkünfte möglichst zu verzichten.

Der Chef der Ärztegewerkschaft Simebal, Miguel Lázaro, äußerte sich ähnlich: Man müsse den fünf Prozent der Bevölkerung, die für den Anstieg verantwortlich seien, ins Gewissen reden. Sie seien genauso verwundbar wie alle anderen.

Die seit Dienstag geltenden Maßnahmen zur erneuten Eindämmung des Krankheitsgeschehens würden helfen, die Ansteckungszahlen wieder nach unten zu drücken, hieß es weiter.

Nach einigen Tagen deutlich darüber liegt die Inzidenz von Ansteckungen inzwischen bei etwas über 60 von 100.000 Personen auf den Inseln. Ziel ist, sie in den kommenden Tagen wieder unter die 50er-Marke zu drücken. Dann könnte die deutsche Reisewarnung wieder zurückgenommen werden.

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