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Angehörige der von Palme erschlagenen Frau fordern Schadensersatz

Zu dem tragischen Unglück war es im November 2019 gekommen, als durch starken Wind eine Palme unterhalb der Kathedrale von Palma auf eine Frau herabstürzte und diese tödlich verletzte. | Pere Bota

| Mallorca |

Im November 2019 wurde eine Frau von einer herabstürzenden Palme unterhalb der Kathedrale von Palma erschlagen. Der Vorfall hatte für breites Interesse in den Medien gesorgt. Nun verlangen Angehörige der Frau von der Stadt 331.000 Euro „Schadensersatz“ als letztendlich Verantwortliche des Unfalls. Die Palme wurde nach dem Unfall abgesägt und untersucht. Laut den daraus resultierenden Ergebnissen sei die Palme gesund gewesen. An jenem Tag hatte sehr starker Wind geherrscht, Mallorca befand sich im Alarmzustand aufgrund des Sturms.

Der tragische Zwischenfall hatte sich am 3. November 2019 ereignet (MM berichtete). Die Frau brasilianischer Herkunft war mit ihrer zehnjährigen Tochter spazieren gewesen, als die Palme auf sie herunter brach und tödlich verletzte.

Laut Angaben des Anwalts der Familie ist das Kind in psychologischer Behandlung, die seelischen Schäden dieses Ereignisses seien jedoch irreparabel. Der Anwalt kritisiert, dass dieser Abschnitt nicht abgesperrt gewesen sei und dies erst nach dem Unfall geschehen sei.

Das vom Rathaus geforderte Geld soll zwischen dem Lebensgefährten der Verstorbenen, der Tochter, der Mutter und der Cousine des Kindes, die sich seitdem um sie kümmert, verteilt werden.

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