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Coronakrise lässt Zwangsräumungen in Palma in die Höhe schießen

Passanten beobachten eine Zwangsräumung in Palma. | Ultima Hora

| Mallorca |

Die coronabedingt beginnende Wirtschaftskrise hat die Zahl der geplanten Zwangsräumungen von Wohnungen in Palma de Mallorca in die Höhe schießen lassen. Alle zwei Tage werde es bis Januar so ein Prozedere geben, teilte die für Stadtgestaltung zuständige Dezernentin Neus Truyol am Dienstag mit. Bis März 2021 werde es 54 Räumungen wegen nicht gezahlter Miete geben, erheblich mehr als in den Vergleichszeiträumen der vergangenen Jahre.

Truyol bezeichnete die Entwicklung als "dramatisch" und lobte das Engagement der 2015 gegründeten Antiräumungsbehörde. Die habe immerhin zwei von drei geplanten Rauswurf-aktionen stoppen können.

Bei den von Räumungen betroffenen Personen handelt es sich den Angaben zufolge zu 34 Prozent um Familien mit Kindern und zu einem großen Teil auch um Frauen. in 81 Prozent der Fälle liegt die Altersspanne zwischen 30 und 65 Jahren.

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