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So erlebte ein Resident die Corona-Intensivstation auf Mallorca

Blick in eine Corona-Station im Krankenhaus Son Espases. | CAIB

| Mallorca |

Ein Mallorca-Resident hat gegenüber der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora detailliert beschrieben, wie er im Sommer mit Corona seine Zeit auf der Intensivstation im Krankenhaus Son Espases verbrachte. Alles habe mit einem tagelangen starken Schwitzen begonnen, zitierte das Blatt Rudolf R. am Freitag.

Der Mann wurde nach eigenen Angaben wenig später ungeachtet eines negativen Corona-Tests an seinem Geburtstag in einem Krankenwagen ins Hospital gebracht. Erst als er auf die Intensivstation kam, wurde festgestellt, dass er Corona hatte. Rudolf R. hatte keine Vorerkrankungen.

Einen Monat verbrachte der Resident auf der Intensivstation. "Ich war halb ohnmächtig, wie in einer Parallelwelt", sagte er zu Ultima Hora. Am heftigsten sei es für ihn gewesen, als er intubiert aufwachte. Die Zeit, die er im Koma verbrachte, habe für ihn "nicht existiert". "Du stellst fest, dass du nicht der Gleiche bist."

75 Prozent der Muskelmasse habe er während des Aufenthalts in der Intensivstation verloren, so Rudolf R. weiter. Er habe wieder lernen müssen, wie man einen Stift in der Hand hält und wie man läuft.

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