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Abriss der Montport-Gebäude: Andratx fordert Hilfe der Regionalregierung

Die Montport-Gebäude bedinden sich in Port d'Andratx.

| Mallorca |

Die Gemeinde Andratx, im Süden von Mallorca gelegen, fordert von der Balearen-Regierung finanzielle Unterstützung für den Abriss der Monport-Gebäude. Rund 70 Apartments waren seit 1991 unter dem ehemaligen Bürgermeister Eugenio Hidalgo illegal im Hafen von Andratx genehmigt worden. Die Baufläche befand sich auf geschütztem Land.

Der Geisterwohnblock Monport verursacht der Gemeinde Andratx enorme finanzielle Probleme. So wurde im Zuge eines Gerichtsurteils des Obersten Gerichtshofs der Balearen von November entschieden, dass die Gemeinde eine Entschädigung in Höhe von rund 15 Millionen Euro an die Bauträger zahlen muss.

Nach Angaben des Bürgermeisters Joan Manera sind die Kosten des geplantes Abrisses "inakzeptabel". Demnach bedauere Manera, dass nun die Einwohner Andratxs teilweise für die Fahrlässigkeiten des illegalen Baus aufkommen müssten. Die rechtsliberale Partei Ciudadanos Andratx forderte eine Plenarsitzung, um über die Lage zu beraten.

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