Fornalutx, Pollença und Alcúdia – das sind die drei Dörfer, die für den Wettbewerb "Internet patrimonio de todos" der schönsten Orte in Spanien für Mallorca ins Rennen gehen. Initiator des Konkurses ist die Telekommunikationsfirma Eurona. Der Gewinner erhält ein Jahr kostenloses High-Speed-Internet.
Hier die drei Dörfer im Überblick:
Alcúdia
Wer in das Herz der Altstadt vordringen will, muss sie überwinden: Alcúdia ist als einzige Gemeinde der Insel ganz von einer mittelalterlichen Ringmauer umgeben. Sie ist es, die mit ihren trutzigen Toranlagen dem Ort einen ganz eigenen, pittoresken Charme verleiht. Die Ansiedlung der Römer, aus der das heutige Alcúdia hervorging, hieß ursprünglich Pollentia. Die frühe „Urbanisation” auf Mallorca war ein bedeutendes Zentrum im Mittelmeerraum der Antike. Mit dem ausgegrabenen römischen Theater bei Alcúdia sind bis heute lediglich zehn Prozent der damaligen Römersiedlung erforscht.
Fornalutx
1983 erhielt der Ort die Silber-Medaille, vergeben vom damaligen Generalsekretariat für Tourismus in Madrid. Zweiter Platz in ganz Spanien, als verschönertes und erhaltenes Dorf. Eine Auszeichnung, die jedes Jahr vergeben wird. Das kleine Dorf Fornalutx liegt im Tramuntana-Gebirge im Nordwesten der Insel. Die Ortschaft ist umgeben von Olivenhainen und Orangenplantagen.
Pollença
Der Ort ist mit seiner Hafensiedlung Port de Pollença einer der beschaulichsten Flecken im Norden Mallorcas. Das Städtchen ist das Tor zur Halbinsel von Formentor. Die landschaftlichen Reize lockten seit Ende des 19. Jahrhunderts Poeten und Maler, später auch Touristen an. Vor allem die Briten prägten das Bild des Ortes in den 1930er Jahren. Während des Spanischen Bürgerkriegs waren in der Bucht neben franquistischen und italienischen Einheiten auch Wasserflugzeuge der deutsche Legion Condor stationiert. (red)