Die spanische Hotelkette Meliá, die auch auf Mallorca mehrere Unterkünfte betreibt und ihren Sitz in Palma hat, fordert nun von der Zentralregierung in Madrid eine Entschädigung von 116 Millionen Euro. Grund dafür sind die Hotelschließungen während des ersten Alarmzustandes.
Die finanziellen Entschädigungen beziehen sich auf dem Zeitraum zwischen dem 14. März bis 21. Juni 2020. Alle touristischen Unterkünfte mussten aufgrund der geltenden Corona-Maßnahmen vorübergehend schließen. Meliá verzeichnet 2020 einen Gesamtverlust von 596 Millionen Euro.
Auch andere Hotelketten ziehen in Erwägung finanzielle Entschädigungen anzufordern. Der Konzern NH-Hotels erhebt beispielsweise einen Anspruch von rund 100 Millionen Euro.