In den Gewässern rund um Mallorca und den Nachbarinseln sind in den vergangenen Tagen sogenannte Portugiesische Galeeren gesichtet worden. Vor Ibiza und Formentera habe man Exemplare geortet, meldete am Samstag die balearische Fischereidirektion.
Bei diesen Tieren handelt es sich um die mit Abstand gefährlichsten Quallen der Welt. Das Weichtier kann mit seinen meterlangen Tentakeln schwere Hautverletzungen verursachen.
Die Portugiesische Galeere kommt aus dem Atlantik und ist im Mittelmeer nicht heimisch, da sie kein warmes Wasser verträgt. Strömungen können sie mitunter dennoch in die Gewässer der Balearen tragen. Bei niedrigen Temperaturen überleben sie eine Zeit lang.
Berührungen des Weichtiers können für bleibende Narben sorgen und bei Allergikern im Extremfall sogar zum Tod führen. Tückisch sind die Fangarme, die einen manchmal auch dann verletzen, wenn man den Schädling gar nicht im Blick hat. Er hat allerdings eine intensive Giftfarbe in Lila, Blau und Rosa.