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Klimastudie sieht 20 Prozent der Strände auf Mallorca vor dem Verschwinden

Der Meeresspiegel steigt weiter unaufhaltsam an. | Archiv

| Mallorca |

Eine neue Klimastudie sieht keine gute Zukunft für Küstenbereiche auf Mallorca und den Nachbarinseln. Sollte angesichts der fortschreitenden Erderwärmung nicht gegensteuert werden, drohen 20 Prozent der Strände zu verschwinden, wie die am Donnerstag vorgestellte Untersuchung "Costes pel Canví" feststellt. Hinter der Studie, die innerhalb von vier Jahre erarbeitet worden war, steht das Meeresforschungsinstitut Imedea der Balearen-Universität.

Den Angaben zufolge könnten bis zum Jahr 2050 unter anderem sowohl die Cala Major in Palma als auch die Illetes-Strände verschwinden. Insgesamt seien 833 Hektar auf den Inseln betroffen, 204 weitere sind akut bedroht.

Die Wissenschaftler um Lluís Gómez und Pablo Luque gehen davon aus, dass der Meeresspiegel bis 2050 um 18 bis 35 Zentimeter steigt. Sollte dies so eintreffen, würden die Besitztümer von 800 Inselbewohnern ganz oder teilweise untergehen. Im Jahr 2100 könnten im schlimmsten Fall sogar 14.000 Personen betroffen sein. Was Hotels anbelangt, würden bis 2100 genau 80 in Mitleidenschaft gezogen, wenn nicht weitere Klimaschutzmaßnahmen eingeleitet werden.

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