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Medizinischer Notfall in Air-Arabia-Maschine auf Mallorca nur simuliert

Der Flugpassagier, der angeblich einen medizinischen Notfall erlitt, befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.

| Mallorca |

Die mutmaßliche medizinische Notlandung einer Air Arabia-Maschine auf Mallorca ist simuliert worden. Zwei Ärzte, die den marokkanischen Flugpassagier im Krankenhaus Son Llàtzer behandelten, sagten vor Gericht aus, keine medizinische Hinweise auf eine Diabetes-Erkrankung festgestellt zu haben.

Am Abend des 5. Novembers war eine Maschine der Fluggesellschaft Air Arabia Maroc, die sich auf dem Weg zwischen Casablanca und Istanbul befand, aufgrund eines angeblichen medizinischen Notfalls am Flughafen Son Sant Joan zwischengelandet. Ein Flugpassagier wurde vorsorglich in das Krankenhaus Son Llàtzer gebracht. Währenddessen flüchteten 25 Männer aus dem Flugzeug.

Mittlerweile wurden 16 der 25 Geflüchteten festgenommen, neun Männer befinden sich weiterhin auf der Flucht. Derzeit werden zahlreiche Zeugen, unter anderem Mitarbeiter des Flughafens Son Sant Joan, vor Gericht verhört. Der Vorfall sorgte international für großes Aufsehen und stellte das Sicherheitskonzept an europäischen Flughäfen infrage.

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