Die Guardia Civil hat den Fall um einen Lamborghini Huracán aufgeklärt, der im Südwesten Mallorcas aus einer Villa in Santa Ponça entwendet worden war. Der Edelflitzer im Wert von 250.000 Euro wurde in einer Garage in Llucmajor sichergestellt, der Erstbesitzer und ein Helfer des Diebstahls beschuldigt.
Der schwarze Sportwagen mit den auffälligen grünen Bremssätteln war von einer Autovermietung genutzt und kürzlich an einen Einwohner von Santa Ponça verkauft worden. Als der erste Besitzer, der in Deutschland lebt, davon erfuhr, wurde er wütend. Er behauptete, er habe dem Verkauf nicht zugestimmt und es handele sich daher um Diebstahl.
Die Luxussportwagen sind mit einem GPS-System ausgestattet, um Diebstähle zu verhindern. Auf diese Weise konnte der Deutsche den Standort des Wagens bis zu einer Villa in Santa Ponça verfolgen. Er schickte einen Helfer los, um ihn zurückzuholen.
Der Sportwagen stand in der Garage des neuen Besitzers. Die Türen waren offen, der Angestellte des Deutschen hatte die Originalschlüssel, also stieg er ein und fuhr los. Die Frau des zweiten Besitzers hörte zwar den Motor, dachte aber, es sei ihr Mann, der mit dem Auto unterwegs war.
Als der "Diebstahl" entdeckt wurde, wurde der Fall bei der Guardia Civil angezeigt. Am nächsten Tag entdeckten Beamte aus Calvià das Auto in einer Garage am Rande von Llucmajor, ganz in der Nähe der Autobahn. Nach der Anklage des Erstbesitzers und dessen Helfers muss nun ein Gericht klären, ob der Verkauf durch die Mietwagenfirma rechtmäßig war.