Es ist zwar nicht Mallorca, aber die Kanaren sind ja auch schön! La Gomera, nach El Hierro die zweitkleinste Insel des Archipels, sei das wildeste Eiland des Kanarischen Archipels, heißt es. Die Insel Sie liegt rund 1300 Kilometer vom spanischen und 300 Kilometer vom afrikanischen Festland entfernt. Die Distanz vom nächstgelegenen Fährhafen Los Cristianos auf Teneriffa beträgt 38 Kilometer.
Die Landschaften sind beeindruckend. Mal geht es durch wüstenartige, steile Schluchten, mal durch mystischen Nebelwald, in dem Moose die Bäume verkleiden, dann wieder durch eine Felsklamm, die zu einem imposanten Wasserfall führt: Wer auf La Gomera wandert, wird ständig mit neuen Eindrücken belohnt. Besonders imposant sind die Ausblicke im Nationalpark Garajonay: Der Aufstieg auf herrlichen Wanderpfaden endet nicht nur mit einer Aussicht über die Bergwelt La Gomeras – das Rundum-Panorama zeigt auch die Spitze von Spaniens höchstem Berg, des Teide auf Teneriffa. Sogar die Gipfel der Insel La Palma ragen durch das Wolkenmeer in den Himmel.
Kulinarische Entdeckungen wie die Variationen aus dem einheimischen Ziegenkäse, direkt beim Bauern genossen, eine aufregende Begegnung mit Pilotwalen und Delfinen auf einer Boots-Tour sowie die Faszination des „El Silbo”, der Pfeifsprache der Guanchen, der kanarischen Ureinwohner, runden einen Aktivurlaub auf der Kanareninsel La Gomera ab.
Die Reportage „La Gomera – Die schönsten Wanderungen auf der Kanareninsel” wird am Montag, 9. Mai, ab 13.15 Uhr auf 3sat ausgestrahlt.