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Brexit und Führerscheine: Briten müssen auf Mallorca in die Fahrschule

Für Briten ist das Leben in Spanien nach dem Brexit nicht mehr ganz so einfach. | Ultima Hora

| Mallorca |

Der Ausstieg aus der Europäischen Union bringt für Briten auf Mallorca einen großen Nachteil. Wer seinen Führerschein nicht vor dem 30. April in eine spanische Fahrerlaubnis eingetauscht hatte, muss Medienberichten zufolge eine Fahrschule besuchen. Nur wenn eine erneute Prüfung auf Spanisch bestanden wird, darf ein Brite wieder in Spanien Auto fahren.

Bürger des Insel-Königreichs, die noch nicht über einen spanischen Führerschein verfügen, sind gut beraten, ihr Auto stehenzulassen. Andernfalls müssen sie ein Bußgeld von 500 Euro (250 Euro bei Sofort-Zahlung) zahlen, wenn sie auf den Straßen der Inseln einen britischen Führerschein vorzeigen.

Zwischen London und Madrid gibt es noch keine Vereinbarung, die es möglich macht, den Führerschein im Augenblick einzutauschen. Mit dem Brexit wurden Briten zu Drittstaatsangehörigen.

Wohl wissend, was auf sie zukommen könnte, hatten schon im Jahr 2019 Briten auf den Balearen laut der Verkehrsleitbehörde DGT über 1000 Führerscheine eingetauscht. Ein Jahr später waren es schon fast 6000, davon fast 3500 allein auf Mallorca. Briten sind neben den Deutschen auf den Inseln zahlenmäßig am stärksten als Residenten vertreten.

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