An der Playa de Palma steht ein Modernisierungsprojekt an, das die Uferpromenade zeitweilig in eine Großbaustelle verwandeln wird. Ab Herbst 2023 wird die dortige Kanalisation erneuert, genauer gesagt die vier Kilometer lange Regenrückhaltevorrichtung, die dafür sorgt, dass bei Niederschlägen kein Dreckwasser ins Meer fließt. Sie ist 27 Jahre alt und bedarf dringend einer Modernisierung.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich sechs Millionen Euro kosten und 19 Monate dauern, wobei geplant ist, sie in den Sommermonaten auszusetzen. Es werden Tiefbauarbeiten nötig sein, die die Sperrung der Uferpromenade auch für Fußgänger nach sich ziehen soll. Stellenweise soll auch das Straßenpflaster erneuert werden.
Die Stadt Palma hat zuletzt an zahlreichen Stellen die marode Kanalisation erneuert. Viele Jahre lang mussten Stadtstrände nach Regenfällen immer mal wieder gesperrt werden, weil Fäkalien ins Meer gelangten. Auch woanders auf Mallorca, zum Beispiel in Manacor, ist das Leitungsnetz derart marode, dass viel Wasser im Boden versinkt.