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Gemeinde will öffentliche Busse aus Ortszentrum von Can Picafort verbannen

Die Überlandbusse führen in der Haupturlaubssaison zu Verkehrsproblemen in Can Picafort | L. OLMO

| Can Picafort |

Mit einer höchst ungewöhnlichen Forderung hat sich die Gemeindeverwaltung von Santa Margalida jetzt an das Landestransportministerium in Palma gewandt. Bürgermeister Joan Monjo möchte, dass alle öffentlichen Bushaltestellen aus dem Ortskern des Ferienortes Can Picafort, der zur Gemeinde gehört, entfernt werden. Sprich: Die im Sommer vor allem von deutschen Pauschalurlaubern frequentierte Urlaubsenklave im Norden Mallorca soll busfrei werden. Haltestellen für die regionalen Überlandbusse (TIB) soll es nur noch an der Hauptstraße von Alcúdia nach Artá geben, die durch Can Picafort führt.

Grund: "Wir erhalten viele Beschwerden von Anwohnern über die Unannehmlichkeiten, die durch die im Sommer häufig verkehrenden Busse verursacht werden“, erklärte Bürgermeister Monjo gegenüber der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora. Insbesonder im Kreisverkehr im Ortsteil Son Bauló sei nicht genügend Platz zum Ein- und Aussteigen der Fahrgäste vorhanden. Außerdem würden die Busse bei längerem Warten an den Haltestellen aufgrund der laufenden Motoren eine Lärmbelästigung für die Anwohner darstellen.

Die Gemeindeverwaltung von Santa Margalida fordert in diesem Zusammenhang auch den Bau einer neuen Haltestelle für TIB-Busse im Industriegebiet von Can Picafort, da gerade dort eine besondere Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln bestehe. Monjo stützt seine Forderungen auf einen Bericht der örtlichen Polizei vom letzten Sommer, in dem es heißt, dass Busverkehr im Ort zum Teil erheblich Staus verursache und die Hauptstaßen verstopfe.

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