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Nach tödlichen Unfällen: Umbauarbeiten an Schnellstraße in Palmas Vorort Son Ferriol beginnen

In den vergangenen zwei Jahren kamen auf der Schnellstraße fünf junge Menschen ums Leben. | T. Ayuga

| Mallorca |

Der Inselrat auf Mallorca beginnt am kommenden Montag mit den Arbeiten an der Schnellstraße Ma-30, um den Unfallschwerpunkt in Palmas Vorort Son Ferriol, der sich unmittelbar vor dem CLH-Gelände befindet, zu beseitigen. Dort waren in den vergangenen zwei Jahren fünf Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Nach Angaben des balearischen Ministeriums für Mobilität und Infrastrukturen wird unter anderem die Streckenführung verbessert und die Beleuchtung und Beschilderung instand gesetzt. Des Weiteren soll der Fahrbahnbelag erneuert werden.

Nach Angaben des Verkehrsdezernenten Iván Sevillano betrifft dies konkret den Abschnitt in der Kurve und Gegenkurve, der die zweispurige Straße mit der Einbahnstraße verbindet. An dieser Stelle werden die letzten fünfzehn Meter des Mittelstreifens abgerissen, und die zebraförmige Farbe in der Mitte der Straße wird entfernt und auf der linken Seite der Straße in Richtung Palma-Llucmajor neu aufgetragen, um den Abschnitt gerader zu machen. Zudem soll eine Bremsspur eingerichtet werden.

Das Projekt sieht ebenfalls vor, die Einbindungsspur, die von der Straße von Manacor (Ma-15) in Richtung Ma-19 führt, zu verlängern. Darüber hinaus wird die Anzahl der bestehenden Beleuchtungspunkte an der Kreuzung verstärkt und durch die Installation von vier LED-Lichtmasten bis zur Einbahnstraße erweitert. Schließlich wird die derzeitige Höchstgeschwindigkeit auf der Ma-19 von 80 auf 60 Stundenkilometer heruntergesetzt. Das Projekt wird einen Monat dauern und verfügt über Kosten von etwa 120.000 Euro.

Fünf Unfallopfer in nur zwei Jahren

Der letzte tödliche Unfall an dieser Stelle ereignete sich im September letzten Jahres, als drei junge Menschen in einem Auto mit einem Lastwagen kollidierten. Zudem wurden auf der Schnellstraße zwischen 2019 und 2021 insgesamt 91 Verkehrsunfälle verzeichnet. Dennoch ist die Unfallrate seit dem Abschluss der Renovierungs- und Verbreiterungsarbeiten an der Straße im Jahr 2019 um 23,5 Prozent zurückgegangen.

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